Euer Hochzeitsfotografen Team an der Ostsee für eine emotionale Hochzeitsreportage in Stein, Laboe und Heiligenhafen. Hier erzählt euch eine Braut von ihrer Traumhochzeit!
Dies ist die Geschichte von Kathrin & Sascha. Die Beiden durften wir letztes Jahr im August an ihrem großen Tag begleiten. Ihre Hochzeit war so liebevoll gestaltet und so Vieles ist von ihnen selber erstellt worden, dass wir sie fragten, ob sie nicht einen kleinen Beitrag für unseren Blog über ihre Hochzeit schreiben möchten.
Hier seht ihr nun was aus dem “kleinen” Beitrag geworden ist: Ein wundervoller Text darüber, wie ein Hochzeit sein sollte, wie sich die Vorfreude darauf anfühlen sollte und auch wie dieser besondere Ort der Trauung in Erinnerung bleibet.
Unsererseits bleibt dem nichts mehr hinzuzufügen, außer ein ganz großes Dankeschön für das Vertrauen und den tollen Tag, den wir mit Kathrin & Sascha sowie allen Gästen verbringen durften. Und natürlich auch für den wunderbaren Beitrag hier!
Viel Spaß beim Lesen 🙂
Aufs Herz hören, die Sachen packen, an den Lieblingsort reisen und dort mit der Familie und den engsten Freunden in entspannter Atmosphäre „Ja“ sagen!
Vor siebzehn Jahren haben wir uns kennen und lieben gelernt. Klassisch über Freunde. Seither geht es nicht mehr ohne den Anderen. Und da wir beide das Meer lieben und familiär mit Laboe verbunden sind, war für uns klar, dass nur ein Ort für unsere Hochzeit in Frage kommen kann.
Als wir dann noch erfuhren, dass es in Stein die Möglichkeit gibt, sich am Strand das Ja-Wort zu geben, war die Entscheidung getroffen. Der Ort würde perfekt sein. Nach der Trauung würden wir immer einen Ort haben, an dem wir zurückkehren können und der für uns immer etwas Besonderes haben wird.
Die beste Partylocation fanden wir im modern eingerichteten Ocean Eleven in Laboe, weil es mit direkter Strandlage und traumhaften Blick über die Kieler Förde punktete.
Mit Salzluft in der Nase und Wellenrauschen im Ohr haben wir unseren großen Traum von einer Hochzeit an der Ostsee verwirklicht. Dass wir aber gleich alle Wetterseiten zu spüren bekommen, damit haben wir nicht gerechnet. Wenige Tage vor der Hochzeit waren es noch 30 Grad. Am Hochzeitstag gab es einen Temperatursturz auf 18 Grad und Regen – aber auch Sonnenschein.
Unsere Hochzeit sollte so individuell und einzigartig sein, wie wir es sind.
Wir haben viel auf Pinterest und Instagram gesurft und überlegt: Was spiegelt uns wieder und was passt zur Location?
Inspiriert wurden wir durch unsere Save the date Karten und den darauf gedruckten lilafarbenen Fingerabdrücken. Uns kam die Idee, dass es doch schön wäre, wenn man nicht nur ein Farbschema festlegt, sondern auch ein eigens designtes Hochzeitslogo hätte, was als Wiedererkennungswert überall zu sehen wäre. Und so gesellten sich zu den Fingerabdrücken zwei gekreuzte Pfeile, unsere Initialen und das Hochzeitsdatum dazu.
Liebevolle DIY Details, Beerentöne in Kombination mit Gold und Kupfer, weißes Schleierkraut sowie Jute und Holzdekorationen waren Hauptbestandteil der Dekoration und zog sich wie ein roter Faden durch das Konzept.
Aber nicht nur die Dekoration, sondern auch die Papeterie, Torte und auch der Blumenschmuck bekamen ein Stück dieser Farbenfreude ab.
Die Gastgeschenke waren etwas ganz Besonderes und natürlich selbstgemacht. Wir haben aus Leder Halter für einen Einkaufschip, der mit unserem Hochzeitslogo bedruckt wurde, gestanzt, zusammengenäht und mit dem bedruckten Chip versehen. Für die Kinder gab es bunte Kindertüten, die mit Spielsachen und Süßigkeiten gefüllt waren.
Und wenn man einmal im DIY-Fieber ist, dann kann man direkt alles selbst designen. So wurden Banderolen für die Wunderkerzen und Anhänger für die Seifenblasen gemacht, Halter für die Menü- und Getränkekarten aus Zement gegossen, eine Holzkiste für die Tischordnung bepflanzt und Windlichter dekoriert. Für die Tischdekoration sammelten wir Blechdosen (die als Vasen umfunktioniert wurden) und Weinflaschen (die als Kerzenständer dienten) und besprühten diese in Gold und in Kupfer. Die wundervolle Blumendekoration (Jessis Blumentraum) spiegelte sich in den restlichen floralen Dekorationen, wie dem Brautstrauß, dem Armband meiner Trauzeugin und den Ansteckern für Bräutigam, Trauzeuge und Brautvater wider. Zu guter Letzt ließen wir noch zwei Leinwände bedrucken, die als Willkommensschilder dienten.
Für uns begann der Tag mit der Verwandlung zu Braut und Bräutigam. Ganz traditionell verbrachten wir die letzte Nacht vor unserer Hochzeit getrennt. Für mich (Kathrin) fand das Getting Ready in der eigenen Ferienwohnung statt. Sascha machte sich währenddessen bei seiner Schwester fertig. Passend zu unserer lockeren Strandhochzeit wählten wir unsere Outfits. Ich (Kathrin) trug ein langes, figurbetontes Spitzenkleid von Eddy K Bridal Couture Style, kombiniert mit einer Jeansjacke und selbstdesignten Chucks. Blumenschmuck aus Rosen und Schleierkraut im hochgesteckten Haar (Styling: Schick-Saal by Ilka Bergs) und ein farblich abgestimmter Brautstrauß rundeten das Outfit ab.
Sascha trug einen modernen Anzug in Blau mit kurzer Hose von Hugo Boss. Die selbstdesignten Chucks und die farblich passenden Hosenträger samt Fliege sorgten für den individuellen Look.
Für die Brauteltern und Trauzeugen gab es ein kleines Geschenk. Die Brautmutter bekam ein mit persönlichen Worten besticktes Taschentuch. Für den Brautvater wurde ein Einnäher für seine Krawatte bestickt. Die Trauzeugin erhielt ein personalisiertes Armband, welches auch die Braut trug. Für den Trauzeugen und Bräutigam gab es je einen gravierten Flachmann. Sascha bekam von mir zudem noch eine Morgengabe: Manschettenknöpfe mit dem Aufdruck „I love you to the moon and back“.
Die standesamtliche Trauung fand mit atemberaubendem Blick auf das Meer am Strand von Stein statt.
Ich (Kathrin) wurde ganz klassisch von meinem Vater zum zukünftigen Ehemann geführt. Unser Neffe lief vorweg und kündigte mich mit einem Schild „Onkel Sascha, hier kommt deine Braut“ an.
Mein schönster Moment war, als ich mit meinem Vater den Steg hochgelaufen kam und all die Emotionen in jedem einzelnen Gesicht der Gäste, besonders in den Augen meines Mannes gesehen habe!
Die Trauung hielt der Bürgermeister der Gemeinde Stein. Die Traurede enthielt viele persönliche Details, die alle immer wieder zum Lachen brachten.
Wir haben im Vorfeld festgestellt: Die Auswahl an Trauringen ist riesig – Formen, Farben, Materialien, Designs… Da kam das zufällige Kennenlernen mit Jens Walther auf einem Weihnachtsmarkt sehr gelegen. Er begeisterte uns davon, dass es doch viel cooler sei, die eigenen Eheringe selbst zu schmieden als einfach beim Juwelier auszusuchen. Durch Walzen, Biegen, Löten, Feilen und Hämmern entstanden somit zwei Unikate – so individuell und einzigartig wie wir.
Ein weiteres Highlight war die Sandzeremonie während der Trauung. Sascha und ich gossen erst abwechselnd und dann zusammen unterschiedlich gefärbten Sand in eine mit unserem Hochzeitslogo gravierte Flasche. Dadurch wurde unsere Verbundenheit und Zusammengehörigkeit symbolisiert.
Da der Trauungsort in Stein in einem Naturschutzgebiet liegt, kamen Reis, Konfetti & Co. für unseren Auszug nicht in Frage. Deshalb fiel die Wahl auf Wedding Wands. Um unserem Farbschema treu zu bleiben, entschieden wir uns, die Wedding Wands sowie die Taschentücher für die Freudentränen selbst zu gestalten.
Nach der Trauung war ein kleiner Sektempfang geplant. Dafür haben wir kurzerhand kleine Sektflaschen gekauft und diese mit selbstdesignten Etiketten beklebt.
Nach dem Sektempfang ging es mit einem schwarzen Cadillac weiter nach Laboe zur Partylocation.
Im Ocean Eleven angekommen, wurde die Hochzeitstorte angeschnitten. Wir entschieden uns für einen Naked Cake, der, passend zum Farbschema, in Beerentönen und mit Blattgold verziert wurde. Gekrönt wurde die dreistöckige Torte mit einem Cake-Topper aus Holz. Das Highlight war allerdings unser aufgedrucktes Hochzeitslogo.
Der Nachmittag verging mit Kuchenessen, gemütlichem Beisammensein und lustigen Fotos an der Fotobox. Wir nutzten die Zeit und stahlen uns nochmal für das Brautpaarshooting davon.
Nach den berührenden Worten des Brautvaters und des Bräutigams ging es dann an die Stärkung vor der Party. Zu Musik von DJ Marc wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert.
Fazit: Es war perfekter als wir es uns je hätten vorstellen können.
Auch wenn man vorab eine bestimmte Vorstellung von seinem Hochzeitstag hat und sich ein bestimmtes Bild vom Ganzen gemacht hat: Es war perfekter als wir es uns je hätten vorstellen können. Unsere Familie und Freunde waren die wahren Helden auf unserer Hochzeit und haben uns so viel Liebe und Glücksmomente gebracht, dass es ein ganz einmaliges Erlebnis bleibt. Außerdem waren alle an der Hochzeit Beteiligten großartig – wir würden alles noch einmal genauso machen!
Brautkleid: Eddy K Bridal Couture Style
Chucks: Notlikeyou
Haare & Make up: Schick-Saal by Ilka Bergs
Anzug Bräutigam: Hugo Boss
Brautstrauß & Blumendeko: Jessies Blumentraum, Kiel
Traulocation: Trauplattform in Stein
Feierlocation: Ocean Eleven, Laboe
Hochzeitstorte: Perlen aus Zucker
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